Krieger-Jahrtag 2021 in Hohenegglkofen

Krieger-Jahrtag der KSK Hohenegglkofen. Endlich geht’s wieder los. Unter Einhaltung der allgemeinen Corona-Regeln fand heute unser Krieger-Jahrtag im vollen Umfang wieder statt. Um 08:30 Uhr trafen sich die Kameraden, mit einem Weckruf aus der Salutkanone, am FF-Gerätehaus am Dorfplatz in Hohenegglkofen. Dort trafen auch nach und nach die Fahnenabordnungen von Feuerwehr, Landjugend und Frauengemeinschaft ein. Auch die Blaskapelle Hans Ossner war schon da und spielte gleich einen flotten Marsch zur Einstimmung auf. Kurz vor 09:00 Uhr traten die Vereine zum Kirchenzug an und unter den Klängen der Kapelle Ossner strebte man flotten Schrittes dem Gotteshaus zu. Unser Pfarrer, Herr Dekan Alexander Blei feierte mit uns den Gedenkgottesdienst mit der musikalischen Begleitung der Kapelle Ossner mit der Schubert-Messe. Im Anschluss an den Gottesdienst fanden sich die Vereine und die Dorfbevölkerung am Kriegerdenkmal ein. Dekan Blei leitete mit würdigen Gebeten die Gedenkfeier ein und segnete das Krieger-Denkmal stellvertretend für die gefallenen, vermissten und verstorbenen Kameraden, deren Namen in den Steintafeln eingemeißelt stehen. Ob in der Heimat oder irgendwo in fremder Erde, sollte der Segen die Seelen der Kameraden erreichen. Vorstand Tausch begrüßte in seiner Ansprache alle Anwesenden, allen voran Dekan Alexander Blei und den 1. Bürgermeister der Gemeinde Kumhausen, Thomas Huber. Vorstand Tausch erinnerte in seiner Ansprache an die Schrecken und Grausamkeiten der Kriege im 20. Jahrhundert und der von heute. Gerade auch bei dem nach 20 Jahren zu Ende gegangenen Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan mussten 59 deutsche Soldaten ihr Leben lassen. Unruhen und Kriege schüren die Ängste der Menschen in vielen Ländern der Erde. Unsere Zeiten werden nicht friedlicher, so Tausch. Er forderte auch die junge Generation auf, sich für die Friedenssicherung auf der Welt einzusetzen, auch mit einem Dienst bei der Bundeswehr. Es soll dieses Totengedenken am Krieger-Jahrtag zu einer Demonstration für Frieden und Freiheit werden und ein Zeichen, dass die ehemaligen Soldaten, Reservisten und Kameraden der Krieger- und Soldatenkameradschaften diese Tradition fortführen und den gefallenen, vermissten und verstorbenen Kameraden stehts ein ehrendes Andenken erhalten. Mit diesem Schlusswort legte Vorstand Tausch im Namen der Krieger- und Soldatenkameradschaft Hohenegglkofen ein Kranz am Kriegerdenkmal nieder. Zum Lied vom „guten Kameraden“ nahmen alle Haltung an, die Fahnen senkten sich zum Gebet und aus der Salut-Kanone erschallten die drei Schüsse des Ehren-Saluts. Im Anschluss daran folgte der traditionelle Frühschoppen mit Weißwurstessen im Biergarten des Gasthauses Rahbauer in Weihbüchl. Bei sonnigen Wetter spielte dazu die Kapelle Ossner zur Unterhaltung mit traditioneller Blasmusik aus Bayern und Böhmen auf. Gegen 13:00 Uhr ging der Krieger-Jahrtag für dieses Jahr zu Ende.